23.08.2017
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Violoncello
Das Violoncello entstammt - nicht wie über Jahrhunderte angenommen der
Viola da Gamba – sondern der Familie der Violinen. Seine Dimensionen
sind jedoch grösser und Tonhöhe und Klangfarbe unterscheiden sich
eindeutig von denen der Violinen.
Da verschiedene Grössen (1/8, 1/4, 1/2, 3/4, 7/8, 4/4) im Handel sind,
ist es möglich, mit dem Cellospiel schon im frühen Kindesalter zu
beginnen. Die sitzende Position ist sehr angenehm, die Haltung
natürlich. Das Violoncello kennt, genauso wenig wie alle anderen
Streichinstrumente, keine mechanischen Hilfsmittel wie Ventile und
Klappen. Der Spieler erzeugt jeden Ton selber.
Körperliche und persönliche Eignung
Es entscheiden sich oft Kinder für das Violoncello, die sich besonders von tiefen Tönen angesprochen fühlen. Ein gutes Musikgehör (Ohr), Intelligenz, überschüssige geistige Energie, Liebe zur klassischen Musik, Gewissenhaftigkeit und Geduld (da nicht so schnell Resultate und Erfolgserlebnisse erzielt werden) sind von Vorteil. Kinder mit motorischen Störungen eignen sich nicht sehr gut für dieses Instrument.
Aussichten
Das Violoncello wird sowohl als Soloinstrument als auch als Kammermusikinstrument in verschiedenen Besetzungen gespielt. Da der Cellopart im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten meist einfacher ist, kann schon früh mit dem Ensemblespiel begonnen werden.
Wird von folgenden Lehrpersonen unterrichtet: