08.08.2017
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Blockflöte
Die Blockflöten werden zu den Holzblasinstrumenten gezählt. Ihre Familie reicht vom kleinen Sopranino über Sopran, Alt, Tenor, Bass bis zum Kontrabass. Alle ihre Vertreter bestehen, wie der Name sagt, aus einem gedrechselten, am Kopf offenen Rohr, in dem ein Block aus anderem Holz steckt, wodurch ein Windkanal entsteht (vergl. Orgelpfeife). Der Ton wird durch die Teilung der eingeblasenen Luft an der Schneidekante (Labium) des Kopfstückes erzeugt. Als Soloinstrument hat sich hauptsächlich die barocke Altflöte profilieren können.
Körperliche und persönliche Eignung
Da im frühen Kindesalter die Finger zum Spiel auf der Altblockflöte noch nicht reichen, wird mit der Sopranblockflöte begonnen. Zwar ist für die meisten Kinder das Halten der Sopranblockflöte ein Leichtes, ihre Technik aber erweist sich doch als recht komplex, gilt es doch, mehrere Aktionen zwischen Fingern, Zunge und Atem-technik gleichzeitig zu kombinieren. Wie bei einem Streichinstrument muss gelernt werden, auf die Intonation zu achten, die hier nur vom Atem her gesteuert werden kann. Wer Freude am Instrument hat und das Üben nicht grundsätzlich scheut, wird nach einem Jahr Unterricht doch schon ganz erfreulich einfache Melodien und Liedlein blasen können.
Aussichten
Es dient der Schulung des Gehörs und des rhythmischen Gefühls, wenn fortgeschrittene SchülerInnen recht bald in einem Ensemble mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten mitspielen. Die Altblockflöte, etwas seltener der Sopran, findet als Soloinstrument in Verbindung mit Cembalo, Gitarre, Gambe aber auch mit Orgel und Klavier Verwendung.
Wird von folgenden Lehrpersonen unterrichtet: